South Carolina Dreams
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South Carolina Dreams

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Plot
AKTUELLER PLOT Tag:Samstag 28. Juni 1940!! Zeit: Zw. 16 und 20 Uhr!! Großes Kennenlernen steht an. Die ersten Urlauber kommen an und was wäre besser als ein Kirtag um sich besser kennen zu lernen. Der Festplatz ist offen um Kontakte zu knüpfen, zu tanzen, Spaß zu haben und sich zu verlieben. Viel Spaß euch :-**

 

 Der Festplatz

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Rosie Middelton
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BeitragThema: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyFr Jul 15, 2011 8:47 pm

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Elijas Dean Murphy

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyFr Jul 15, 2011 9:10 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.oo Uhr
Murphy erst alleine

Es war der erste Sommerferientag in Seabrook und ein großes Fest fand auf dem reich an Menschen bestückten Festplatz statt.
Überall wo Murphy hinsah, konnte er in ein aufgeregtes Gesicht sehen und die Freude in den Augen der Menschen förmlich bildlich sehen. Große Stände mit Süßigkeiten, mit Kuscheltieren mit Spielen mit allem Drum und Dran waren aufgestellt worden und sogar ein majestätisches Riesenrad ragte stolz über alles hinweg.
Ein wunderbarer Tag um neue Bekanntschaften zu machen, um mit Freunden ein Bier trinken zu gehen und ein paar netten Mädchen vorsichtig hinterher zu linsen, ein Perfekter Tag um beobachten zu können, wie Touristen in Massen angeströmt kamen und noch mehr Leben in die Stadt brachten.
Einfach ein wunderbarer Tag um mit voller Energie und Spaß in die schöne Sommer Zeit zu starten und ein Kapitel voller Abenteuer und vielleicht wahr werdenden Märchen zu öffnen.
Mit einem Grinsen wandte Elijas den Blick von der dich bewegenden und schnatternden Menge an Menschen um ihn herum ab und umfasste sein kühles Glas Bier.
Auch wenn er sich bei solchen Veranstaltungen manchmal etwas einsam vorkam, genoss er die Zeit im Tumult und fühlte sich wohl. Anders als andere machten ihm Menschen Massen nichts aus, sondern er liebte sie. Es gab so viel zu entdecken, wenn man nur genauer hin sah und sich interessierte.

~“Prost Murphy! Auf die Sommerferien und eine heiße bevorstehende Zeit.“~
Grinsend und leicht den Kopf schüttelnd stieß Murphy mit Steff, einen seiner Freunde mit denen er hier war, an.
Steff war schon ziemlich betrunken und viel Murphy fast vom Stuhl, aber er trank weiter und wusste einfach nicht wo seine Grenze gezogen war.
Mit einem Blick zu Dean, dem Barkeeper und Murphys guter Kumpel, gab er diesem das Zeichen, dass es wohl Zeit war für Steff nach Hause zu gehen. Kaum eine Stunde nach Beginn der Feier.
Mit einem nicken und einer hoch gezogenen Augenbraue verstand Dean und
ließ Steff von zwei Wachleuten des Festplatzes weg transportieren, aber nicht ohne die befürchtete Bestätigung für Murphys Verdacht, dass Steff an diesem Tag sicher noch vom Stuhl fliegen würde, was unglaublichen Krach verursachte und einige Blicke von Umstehenden auf Elijas und seine Truppe zog.
Mit einem Seufzen und einem erleichterten Nicken bedankte der Murphy sich stumm bei Dean, denn er war noch nie ein Mann der großen Worte oder überhaupt von vielen Worten gewesen.
Er bevorzugte es immer nur dann zu reden, wenn es wirklich sinnvoll war, oder eine wirklich nette Gesellschaft seinen Weg kreuzte.
In Gedanken steckte er sich eine Gedrehte Zigarette zwischen die Lippen und zündete sie an und war ganz gespannt, was wohl der Abend mit sich brachte.
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Annabelle Archibald

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 9:55 am

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Annabelle erst alleine, dann mit Murphy





Annabelle war sauer. Immer noch. Bereits vor 3 Wochen hatte ihre Mutter ihr eröffnet das sie den Sommer hier verbringen müsse. Erst hatte sie sie angeschrien, mit ihr diskutiert, noch extremer rebelliert um ihr zu zeigen was sie davon hielt. Aber ihre Mutter ließ sich nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Noch schlimmer. Ihre Großeltern unterstützten sie. Noch nie waren Annabelle diese in den Rücken gefallen. Hatten sie immer unterstützt. Sie fühlte sich verraten. Verraten, abgeschoben, ungewollt. Wie einen Gegenstand verfrachteten sie sie für den Sommer einfach aufs Land. Während ihre Mutter mit ihren Eltern von Stadt zu Stadt reisen würde und auf großen Veranstaltungen ihre neue Linie präsentieren würde. Die Linie, die für sie angefertigt worden war. Sie selbst hatte Modell gestanden und ihrer Mutter Tipps und Anregungen gegeben. Und jetzt durfte sie nicht mal dabei sein.

Seit sie von New York losgefahren waren, hatte sie kein Wort mehr mit ihrer Mutter geredet. Vor einer Stunde waren sie in diesem Kaff angekommen. Ihre Mutter war schon wieder gefahren und hatte sie bei ihrem Vater, nein bei Simon, sie würde ihn niemals Vater nennen, sitzen gelassen. Jetzt war es deutlich, sie hatte offenbar keine Chance diesem Ort zu entkommen. Sie musste überlegen was sie mit dem Sommer anfing. Die Hoffnung ihrer Familie erfüllen und Simon näher kommen? In Tausend Jahren nicht. Brav sein und auf Begnadigung hoffen? Auch nein, dafür war sie viel zu sauer, verletzt und enttäuscht. Sie hatten sie alle verraten, hatten sie einfach abgeschoben um sich Ärger zu ersparen. Annabelle hatte nicht vor ihnen das zu erzählen, aber es verletzte sie wirklich. Also gab es wohl nur eine Möglichkeit. Simon deutlich machen, dass sie ihn nicht mochte und ganz bestimmt nicht brauchte. Vorallem das sie niemals freiwillig hergekommen wäre. Er würde schon noch merken was er davon hatte. Außerdem würde sie versuchen den Sommer zu einer langen Party zu machen. Selbst hier musste doch eine Bar zu finden sein. Und durch flirten oder Bestechung kam man eigentlich fast immer an Alkohol.

In einem sehr freizügigen Outfit und hohen Schuhen stolzierte sie Richtung Festplatz. Sie hatte Simon nicht Bescheid wohin sie ging oder das sie überhauupt ging. Ihr Leben ging ihn nichts an. Schlimm genug das sie in diesem Loch schlafen musste. Etwas beschwerlich aufgrund der hohen Schuhe meisterte sie schließlich ihren Weg. Sie hatte gehört wie Simon mit einem Nachbar über das Fest gesprochen hatte. Also war klar gewesen, wo sie ihren ersten Tag verbringen würde. Endlich war sie auf dem Festplatz angekommen, ließ ihren Blick schweifen und entdeckte den Getränkewagen. Sie setzte sich auf den nächsten freien Barhocker und war erleichtert die Füße schonen zu können. Konnten die hier denn keine vernünftigen Straßen bauen?!?

Nachdem ihre Füße nicht mehr wie Feuer brannten, musterte sie den Kellner. Würde sie ohne großen Aufwand Alkohol von ihm bekommen? Oder musste sie sich mehr anstrengen?? Annabelle beschloss vorher zu recherchieren, um die Sache richtig angehen zu können. "Hey du!" sprach sie kurz entschlossen den Typen an, der auf dem Hocker neben ihr saß. "Wohnst du hier?" wollte sie von ihm wissen. Wenn er hier wohnte, kannte er den Typen bestimmt. Und konnte ihr verraten wie sie an Alkohol kam. "Wie komm ich hier an Alkohol??" wollte sie weiter von ihm wissen.
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Romeo Serafin

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 10:39 am

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Romeo alleine mit einer Lilie
Very Happy

Romeo streckte den Kopf leicht in Richtung des Sonnenscheins und lächelte, als eine feine sommerliche Brise zu ihm rüber wehte und sämtliche Gerüche des Festplatzes in seine Nase spülte.
Wenn er sich anstrengte, konnte er Zuckerwatte und kandierte Mandeln riechen und en unverwechselbaren Duft von blühenden Blumen und Bäumen, die vereinzelt überall
zwischen den Buden zu finden waren.
Ein wundervoller Tag, der eigentlich nur versprechen konnte einmalig zu werden.

Mit einer Lilie in seiner rechten Hand lehnte der Serafin am Gitter der Absperrung zum Riesenrad und nahm kaum die vielen Menschen war, die um ihn herum strömten.
Lachend, mit rosigen Wangen vor Lebendfreude und Glänzenden Augen, die einem sagten, dass die Schönste Zeit des Jahres gerade erst anfing.
Der Sommer hatte etwas Magisches für ihn. Oft war es ihm so, als würde er Türen öffnen zu anderen Welten, wo beinahe alles möglich war, was man im Alltag nicht erleben konnte.
Man fühlte sich frei, fühlte sich leicht und wild, als wär man der König eines eigenen Reiches.

Glücklich vor sich hin stehend roch er etwas in Gedanken an der Lilie und sein Herz schien etwas schneller und schwerer zu schlagen.
Vielleicht barg der Sommer für ihn speziell ganz andere Möglichkeiten, als sie ihm im Alltag zur Verfügung standen.
Er träumte davon mit seiner wunderhübschen Freundin ganz frei und ohne Angst entdeckt zu werden, durch die Stadt schlendern zu können, ihr durch das schimmernde goldblonde Haar zu fahren und ihr liebevoll auf ihre perfekten weichen Lippen einen leichten Kuss zu geben.
Doch im Moment schien es wohl eher unrealistisch für den Serafin.
Ihre Eltern hatten etwas gegen Waisen und dazu noch bitter böse arme Waisen, egal wie viel Liebe sie ihrer reizenden Tochter schenken konnten. Eine Zukunft konnte nun mal nicht nur auf Luft und Liebe aufgebaut werden. Man brauchte Geld, Kapital und Aussichten auf einen Job.
So sehr es sich Romeo auch wünschte, dies alles konnte er Clara nicht bieten.
Seiner zum Sterben schönen und liebenswürdigen Freundin Clara Ferrone.
Es war ja schon ein Wunder für ihn, dass sie sich mit ihm abgab und ihm so herrlich beflügelnde Küsse und Blicke schenkte.
Für den Moment musste er sich wohl damit zufrieden geben, dass sie sich ihre schönen Momente stehlen mussten.
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Elijas Dean Murphy

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 11:35 am

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Annabelle und Murphy

Als Murphy seine Zigarette zum qualmen gebracht hatte atmete er den blauen Dunst ein und genoss für einen Moment das stechende Gefühl in seiner Lunge, als er plötzlich wie aus dem Nichts angesprochen wurde von einer zarten jungen Frauenstimme, die von ihm so einiges wissen wollte.
Manches davon kam Elijas etwas seltsam vor und zog verwirrt die Augenbraue hoch, als er sich zu der jungen Dame drehte.
~Wie kommt man hier an Alkohol? ~
Auch wenn der Murphy nicht oft Lächelte, so konnte er jetzt nicht anders. Immerhin standen sie hier an einer Bar voll von Hochprozentigem und purem klaren Bier, aber er verstand schon worauf die Kleine hinaus wollte. Wie alt war sie? Vielleicht gerade mal 15 oder 16 Jahre?
„Versuch es mal am Süßwarenstand.“ Schlug er ohne eine Wimper zu zucken vor und Dean hinter ihm lachte kurz auf, doch Murphy schaute weiterhin ernst drei und fragte sich, was sie wohl in diesem jungen Alter mit Alkohol wollte?
Kurz musterte er das junge Ding etwas genauer. Traurig sah sie aus und sie hatte etwas von
verbittertem Trotz in den Augen, den der Murphy sofort auffiel.
Es war schade, dass sie ihre Augen von diesem Gift befallen ließ, denn ihre Augen würden sicher strahlen, wenn sie nur mal glücklich wäre und sie könnte noch hübscher aussehen als sie es ohnehin schon war, wie Elijas ohne Widerspruch zugeben musste.
Mit einem Seufzer wandte er seinen Blick von ihren Augen ab und nickte Dean wieder mal vielsagend zu.
~Was kann es denn für dich sein junge Dame? ~ fragte dieser gleich darauf und zwinkerte der hübschen Unbekannten zu.
Wenn sie was trinken wollte, dann nur zu. Sie musste es selber wissen…
Sicher hatte sie etwas auf der Seele, dass sie verarbeiten musste und im ersten Moment war ihr nichts Besseres eingefallen, als dies mit Alkohol zu machen. Vielleicht aber hatte sie es auch nie anders gemacht…
Murphy hatte sich auf jeden Fall in den Kopf gesetzt sie den Abend nicht mehr aus den Augen zu lassen. Zu zerbrechlich beinahe sah sie aus, außerdem wusste er, was für Spinner rumliefen, die ihren aufreizenden Klamotten hinter her gafften und schnell mal auf ungesittete Ideen kamen.
So etwas konnte er doch nicht zulassen.
Er drehte sich etwas mehr zu ihr um und sah sie mit seiner Kippe zwischen den Lippen an, direkt in ihre vor Rebellion strotzenden schönen Augen.
„Bist du allein unterwegs?“
Es klang aus seinem Mund nicht wie der Anfang eines billigen Anmachspruches, sondern eher wie ein guter Anfang für harmlosen guten Smalltalk.
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Clara Ferrone

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 1:12 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Clara erst allein, dann mit Romeo



Es war wie verhext, Clara konnte sich einfach nicht von ihrer Familie loseisen. Jeder wollte den Gouverneur von South Carolina und seine Familie begrüßen und ein paar Worte mit ihnen wechseln - das heißt, mit Clara's Vater. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester standen daneben und hatten keine andere Aufgabe als zu lächeln. Und genau das war es, was Clara verrückt machte. Irgendwo, nicht weit von ihr, wartete Romeo auf sie und sie stand hier lächelte wie eine Marionettenpuppe. Das war wieder typisch. Nur bei Romeo, ihrem geliebten Romeo, fühlte sie sich komplett und verstanden. Aber genau das war schwierig, denn keiner duerfte von ihr und Romeo wissen. Clara's Vater würde seine Tochter wahrscheinlich aus dem Haus werfen, wüsste er von der heimlichen Beziehung zu dem jungen Mann, der im Waisenhaus lebte.
Schließlich verkündete ihre Mutter dann aber doch, dass Clara und ihre Schwester den Festplatz allein erkunden durften - natürlich nicht, ohne vorher die üblichen Ermahnungen vom Stapel zu lassen. Sofort wurde aus Clara's aufgesetztem Lächeln ein echtes, ehrliches und glückliches und sie lief zu dem Platz, an dem Romeo hoffentlich immer noch auf sie warten würde. Sie war später dran, als sie mit ihrem Freund ausgemacht hatte und deshalb hatte sie ein schlechtes Gewissen.
An der Absperrung zum Riesenrad war ausgemacht und so lief Clara anmutig, wie sie es gelernt hatte, aber trotzdem schnell in diese Richtung. Die Sonne schien in ihre hellblonden Haare und auch das weiße Sommerkleid sah in der Sonne besonders schön aus. Sie zog einige Blicke auf sich, aber wohl nicht, weil sie als Tochter des Gouverneurs erkannt worden war, sondern eben wegen ihrer in der Sonne leuchtenden Haare.
Als sie um die letzte Bude bog, die sie noch vom Riesenrad trennte, blieb Clara stehen, denn sie sah Romeo, ihren geliebten Romeo, an die Absperrung gelehnt stehen. Er sah so wunderschön aus, wie er da völlig ruhig und irgendwie nachdenklich stand und Clara spürte, wie automatisch ein breites Lächeln in ihre Gesicht kam. Sie liebte ihn, er war ihre große Liebe, das spürte sie. Umso mehr tat es weh, dass sie das nicht offen zeigen konnten und sich immer in irgendwelchen Ecken, Nischen oder Menschenmengen treffen mussten. Aber dann wischte Clara alle Gedanken daran beiseite und versuchte sich ganz auf das Hier und Jetzt und die bevorstehende Zeit mit ihrem geliebten Romeo zu konzentrieren. Mit schnellen Schritten überquerte sie die restlichen Meter, die sie noch von ihm trennten.
Clara flog ihm quasi an dem Hals und umarmte ihn innig. Wie gut es sich anfühlte, ihn zu berühren und seinen vertrauten Geruch einzuatmen. "Ich hab dich so vermisst.", murmelte sie, noch während ihr Gesicht an seiner Schulter lag und ihre Füße fast vom Boden abhoben, denn ihr Freund war doch um einiges größer.
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Romeo Serafin

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 2:14 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Clara mit Ro
meo


Ein blonder Engel riss Romeo aus seinen Gedanken und war fast der Grund, dass er rücklings mit eben diesem wunderbaren Geschöpf über die Absperrung fiel.
Der liebliche Duft der sich in den Haaren des Engels verfangen hatte und diese Weise, wie er berührt wurde verrieten ihm, dass es sich nur um seinen ganz persönlichen anbetungswürdigen Engel handeln konnte.
„Clara. “ Flüsterte er leise und zufrieden sie nun endlich mal wieder in seinen Armen halten zu können und nur allzu gerne hörte er, dass sie ihn vermisst hatte.
„Ich bin fast gestorben vor Sehnsucht.“ Es war ihm egal, dass sie viel zu spät dran war, Hauptsache sie war überhaupt bei ihm.

Faszinierend wie sehr der Serafin und die reiche wunderschöne Ferrone sich immer noch auf jede Begegnung, jede Berührung und jeden Blick freuten nach fast einem Jahr, dass sie nun schon zusammen waren.
Immer noch nicht hatte Romeo sich an ihr satt gesehen und hing immer noch an ihren Lippen, wenn sie so herrlich lebendig von ihrem Tag erzählte oder sich so süß über etwas aufregte.
Es schwirrten immer noch Schmetterlinge in seinem Bauch herum, wenn sie ihn so zärtlich anfasste und es war immer noch so, als würde ihn ein Blitz treffen, wenn sie ihn küsste.

Das war wohl die wahre Liebe und Romeo fragte sich immer noch womit er sie verdient hatte.
Jeder Moment mit ihr war so bezaubern und Kraft gebend, dass er sich sicher war nur von ihrer Anwesenheit und etwas Luft überleben zu können. Sie war sein Ansporn im Lebe etwas zu erreichen um jeden Preis, damit er sie verwöhnen kann mit allem was sie gewohnt war von ihrem Elternhaus aus und noch viel mehr. Irgendwann, so hatte er es sich fest vorgenommen, wollte er ihr diesen schönen Ring kaufen, den er im Schaufenster des teuersten Juweliers in der Stadt gesehen hatte und ihn ihr anstecken um ihr zu versichern wie sehr er sie liebte.
Oh ja, sie war sein ein und alles!

Behutsam nahm er eine ihrer Hände ihn seine und verschränkte seine Finger mit ihren.
Es fühlte sich so gut an, hier fühlte er sich wohl, als wäre er jetzt ein ganzer Mensch, der seinen Platz im Leben gefunden hatte.

„Du siehst wunderschön aus Honey.“ Flüsterte er ihr zu und hätte sie jetzt am liebsten geküsst auf diese weichen rosigen Lippen, doch noch war es besser vorsichtig zu sein. Man konnte nie sicher sein wer gerade in der Nähe war.
Also strich der Serafin ihr nur eine wildgewordene Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte sie sanft an, während er ihr die Lilie und zwei Karten für das Riesenrad zeigte.
Verschmitzt grinste er und ging mit ihr Hand in Hand das kurze Stück durch die Absperrung zu einer freien Gondel.
„My Lady.“
Breit grinsend und mit einem Strahlen das von ihm ausging wie eine Aura, half er Clara in die Gondel und stieg verliebt hinterher.
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Clara Ferrone

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 5:01 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Clara und Romeo


Jetzt, in Romeo's Armen, fühlte sie sich wieder sicher und stark - ohne ihn kam sie sich immer so unwichtig vor. Aber für ihn war sie wichtig und das ließ er sie immer wieder spüren. Allein schon, wie er ihren Namen aussprach. Sie konnte das Lächeln gar nicht mehr unterdrücken, selbst wenn sie gewollt hätte. Clara schmiegte sich eng an ihren Freund und genoss es für ein paar Sekunden einfach nur mit geschlossenen Augen, von ihm festgehalten zu werden.
Jeden Tag, an dem sie sich nicht sahen, vermisste sie dieses Gefühl von Geborgenheit und Liebe, die nur er ihr geben konnte. Und leider gab es häufig Tage, an denen sich nicht die Gelegenheit eines heimlichen Treffens gab. Deshalb mussten sie die Stunden, die ihnen blieben, besonders intensiv auskosten und genießen. Jedes Mal, wenn sie ihn sah, schaute sie ihn erst mal kurz an und staunte, dass er, der große, starke, schöne Romeo, ihr Freund war. So konnte sie auch jetzt kaum die Augen von ihm wenden und schaute ihm lächelnd in die Augen. "Es tut mir leid, ich konnte nicht früher. Mein Vater... die Leute... es ging einfach nicht und es tut mir wirklich leid.", sagte sie schnell, denn es tat ihr wirklich leid, dass ihr Freund eine Weile auf sie hatte warten müssen. Da hatten sie sich mal verabredet, bei einem Fest wie zwei ganz normale Jugendliche um ein paar Stunden zu zweit zu verbringen und schon kam sie zu spät.
Als Romeo dann ihre Hand in seine nahm, strahlte sie ihn an und drückte seine Hand kurz, wie um ihm eine Bestätigung zu geben. Dann machte er ihr auch noch ein Kompliment, und sofort überzog Clara's Wangen ein leichtes Rot. "Danke... ich liebe dich!", antwortete sie. Eigentlich hatte sie ihm auch ein Kompliment machen wollen, aber das 'ich liebe dich' war einfach aus ihr herausgekommen. Sie hatte es aber zum Glück trotzdem leise gesagt, denn man wusste nie, ob vielleicht doch jemand etwas mitbekam.
Von Romeo wurde sie dann zum Eingang des Riesenrads geführt, nachdem er ihr die Fahrkarten für dieses gezeigt hatte. Kichernd stieg sie in die Gondel ein und Romeo gleich danach. Auch die Lilie hatte Romeo ihr gezeigt und jetzt, in der Gondel strich Clara mit einer Hand über die Blüte, als sie sagte: "Du bist viel zu gut für mich. Ich weiß gar nicht, wie ich dich verdient habe." Es stimmte, meistens wusste sie wirklich nicht, wie sie, eine verwöhnte Tochter, Romeo, der ehrlich, zuvorkommend und noch viel mehr war, verdient hatte. Immerhin mussten sie ihretwegen ihre Liebe geheim halten. Romeo könnte sich einfach eine andere Freundin suchen und mit ihr händchenhaltend und küssend überall hingehen wo er wollte und müsste sich nciht verstecken. Natürlich würde Clara ihm das niemals vorschlagen, aber trotzdem schlichen sich solche Gedanken immer wieder in ihren Kopf hinein.
Clara drehte sich so, dass sie Romeo küssen konnte. Jetzt, da die Gondel ihre Fahrt aufgenommen hatte, war das kein Problem mehr.
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Annabelle Archibald

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 16, 2011 6:28 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Annabelle und Murphy


„Versuch es mal am Süßwarenstand.“ schlug ihr gegenüber vor.
Sie schaute ihn an als wäre sie im falschen Film. Normalerweise würde sie jetzt erst planen, wie sie reagieren sollte. Aber sie war zu genervt, also reagierte sie intuitiv.
"Sind auf dem Land alle so lustig?" wollte sie wissen und sah ihn direkt an.
Eigentlich wäre er nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Schließlich wollte sie eigentlich nur an den Alkohol kommen. Aber jetzt hatte sie ihn auf dem Radar. Und es würde sich zeigen, wo das hinführte.

"Was kann es denn für dich sein junge Dame? " fragte der Barkeeper aufgrund eines Zeichens schließlich.
Annabelle überlegte kurz. Aber sie hatte keine Ahnung was es hier gab. Außerdem kannte sie hier niemanden und alleine trinken war langweilig. Also schaltete sie von feindlich auf offensive um.
"Was könnt ihr mir denn empfehlen?" wollte sie wissen und lächelte ihn an. Dann sah sie kurz weg und lächelte den Barkeeper an. Schlimm genug wenn sie in diesem Kaff festsaß. Da wollte sie den Abend zumindest nicht einsam verbringen. Und im Moment waren die Beiden die beste Gesellschaft die sie bekommen konnte. Also hatte sie sich in den Kopf gesetzt, zumindest einen der Beiden für den Abend als Gesellschaft zu bekommen.

„Bist du allein unterwegs?“ wollte ihr Nachbar schließlich sitzen.
"Sieht so aus oder?" entgegnete sie sofort. Dann besann sie sich darauf, dass sie einen angenehmen Abend haben wollte und würde ihm erklären worum es ging.
"Ich bin erst seit ein paar Stunden in der Stadt. Außer meinem Erzeuger kenn ich hier niemanden. Ich bin Annabelle." erklärte sie und lächelte ihn an. Wenn sie sich erstmal einander vorgestellt hatten, könnten sie sich vielleicht vernünftig unterhalten. Außerdem würde es sie interessieren, ob er wohl noch mehr Zigaretten hatte. Ihre Mutter hatte ihre Taschen gefilzt, bevor sie losgefahren waren. In Seabrook wusste sie noch nicht wo sie welche herbekommen sollte. Eigentlich stand sie nicht aufs Rauchen. Aber hier in diesem Dorf hatte sie das Gefühl sie dringend zu brauchen.
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Romeo Serafin

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 30, 2011 9:57 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.10 Uhr
Clara und Ro
meo


Für einen wunderbar kostbaren Augenblick schloss Romeo seine Augen, als seine Clara ihn in der Gondel küsste. Versteckt in schwindelerregenden Höhen, heimlich und still.
Der Serafin konnte nicht anders und grinste in den hauchzarten Kuss hinein, der sich beinahe so anfühlte, als würde Clara ihm mit einer Feder über seine Lippen streichen. Wie sehr er sich einfach nach dieser unscheinbar wirkenden Berührung gesehnt hatte.
Liebevoll schloss er ihr zartes Gesicht in seine Hände und dachte nicht im Entferntesten daran sich jemals wieder von ihr zu lösen. Wenn es nach ihm ginge könnte sogar die Welt um sie herum lichterloh in einem tobenden Meer aus wütenden Flammen unter gehen.
Er würde an ihrer Seite bleiben.
Mit einem zweiten Kuss den Romeo ihr auf diese wunderbar weichen Lippen legte, nahm er nur wieder willig seine Hände von ihrem Gesicht, berührte sie noch einmal sachte hinter ihrem Ohr und sah in das verzückende Meer aus strahlendem Blau ihrer Augen.
Womit sie ihn verdient hatte?
Eine Frage, die Romeo nahezu lächerlich vorkam. Immerhin war sie eine bezaubernde Prinzessin und er ein armseliger Bauer. Die Frage lautete eher, wie er sie verdient hatte?
„Du hättest unendlich viel mehr verdient Clara.“ Kam ein trauriges Lächeln über seine Lippen, denn der Serafin war es ja noch nicht einmal wert, dass die Welt wusste, dass er von der bezauberndsten Frau der Welt geliebt wurde.
Dies war so ziemlich der einzige Nachteil ihrer Beziehung, die Romeo so manches Leid und Kummer bescherte, aber es musste nun mal sein, wenn sie überhaupt zusammen sein wollten.
Oft hatte sich der Serafin vorgestellt, wie es wohl wäre mit Claras Familie zu Abend zu essen, mit dem Vater über Autos und Baseballmannschaften zu reden und über so manchen Sinn der Dinge zu philosophieren, oder mit der Mutter Ferrone zu backen und ihr beim Abwasch zu helfen.
Wie es wohl war Teil ihrer Familie zu sein?
Eine Frage, die wohl noch sehr lange offen bleiben würde und hinzu kam die Angst, dass irgend ein anderer Kerl daher kam und sich all das nahm, Clara und ihre Familie, als sei es das natürlichste der Welt. Was es nun eigentlich auch nun mal ist.
Aber egal wie sehr es ihm selbst an die Nieren ging, die Hauptsache war, dass es für sie war und für sie würde er alles hergeben, was er nur hergeben könnte.

Schon etwas bestimmender legte er eine Hand in ihren weichen Nacken und küsste sie wieder, etwas leidenschaftlicher und sehnsüchtiger.
Um sie niemals zu verlieren, so war sein Plan, musste er sie einfach mit seiner unendlichen Liebe zu ihr überrollen und überschwemmen, sie verzücken und an sich binden.

„Ich liebe dich auch Darling. Ich liebe dich so sehr.“
Mit seiner Stirn an ihrer stupste er leichte ihre Nase an und atmete tief ihren Duft ein, spürte intensiv ihre Körperwärme und ihren zarten Körper so nah an seinen.

„Willst du nicht mit mir fort? Weit weg zu einem anderen Staat, einem anderen Land… einer anderen Welt?“ Mit einem bitteren Lächeln strich er in Gedanken mit seinen Lippen über ihr Kinn, ihren Hals entlang. Er wusste, sein Traum mit ihr weg zu laufen, ein Leben weitab von all dem hier zu führen war lächerlich und irreal, aber Romeo träumte gerne.
Vor allem, wenn der Traum so reizvoll war, dass es sich sogar lohnen würde einen Schlaftrank zu nehmen um für immer in diesem Traum gefangen sein zu können.
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Elijas Dean Murphy

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySa Jul 30, 2011 10:46 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.00 Uhr
Annabelle und Mur
phy

Dean grinste vor sich hin, als das Mädchen so unglaublich charmant fragte was sie ihr den empfehlen könnten.
~Wonach Ihnen auch immer der Sinn steht junge Dame. Aber zur Zeit gelingt mir ein schmackhafter Cosmopliton am besten.~ Für Dean war es mal etwas Abwechslungsreiches zu dem üblichen Programm dass er auf Festen und auch in seiner Bar hatte, in der Murphy auch sehr oft zu gegen war.
Sie waren nun mal hier auf dem Land und da war ein kühles klares Bier nun mal das liebste Getränk der einfachen Leute.

~Kleiner Vorschlag Miss. Ich mach dir erst mal einen Cosmo und wenn er dir nicht schmeckt bekommst du alles was du heute noch verzerrst umsonst und wenn er dir doch schmeckt bekommst du ihn zwar auch umsonst, aber für ´ne kleine Gegenleistung. Wenn du verstehst...~
Stirnrunzelnd drehte Murphy leicht den Kopf zu Dean und sah ihn mit harter Mine an.

„Reiß dich zusammen Dean und benimm dich. Sie ist immerhin keine dieser Thekenschlampen, die dir sonst für Alkohol auf den Leim gehen. Mach ihr einfach was zu trinken und schreib es auf meinen Deckel.“

Mit Nachdruck zog Elijas eine Augenbraue hoch und scheuchte den etwas übereifrigen Barkeeper von seiner frisch erlangten Gesprächspartnerin davon. Er mochte seinen Kumpel, aber er war nun mal auch nur ein Barkeeper von einer drittklassigen Dorfkneipe mit grottenschlechten Manieren.
Mit einem Räuspern sah Murphy beinahe schon entschuldigend zu dem Mädchen und überging ihre
rebellischen und trotzigen Antworten und Kommentare einfach, es schien wirklich nicht ihr Tag gewesen zu sein, als er hörte, dass sie gerade erst am heutigen Tag angekommen war und keinen anderen außer ihren ‚Erzeuger‘ in diesem Dorf kannte.
Erzeuger … Eine sonderlich gute Beziehung schien sie wohl nicht zu ihrem Vater zu haben und die Begeisterung, nun hier ihre Zeit zu verbringen war auch kaum zu überhören.
Ob das wohl der Grund ihrer miesen Laune war? Murphy ging davon aus und überlegte sich, ob er noch etwas weiter bohren sollte.
Als die Kleine sich vorstellte lächelte Elijas leicht. Na das nahm doch eine ganz nette Richtung an und wer weiß? Vielleicht würde es noch richtig nett mit ihr werden.
Immerhin schien sie nicht auf den Kopf und schon gar nicht auf den Mund gefallen zu sein, was den sonst etwas zurückhaltenden Murphy sogar etwas aus seiner Reserve locken könnte.

„Freut mich Annabelle. Murphy.“
Ohne hinzusehen schnippte Elijas die überschüssige Asche von seiner Zigarette in den Aschenbecher und schob Anna seine Zigarettenpackung hin. So aufmerksam er war, hatte er schnell bemerkt, wie sie immer mal wieder auf die Packung linste und in ihrer Gemütsverfassung könnte sie vielleicht einen dieser Zauberstängel gut gebrauchen.

„Deine Begeisterung über deinen Aufenthalt hier scheint ja kaum unermesslich zu sein.“
Mit einem leichten Schmunzeln beobachtete er, wie Dean ganz stumm ihren Drink zu ihr schob und etwas auf Murphys Deckel schrieb.

„Darf ich fragen was du hier machst, wenn du lieber woanders wärst?“
Interessiert und wie die Ruhe in Person fragte er sie geduldig und vorsichtig. Aufdrängen wollte er sich ganz sicher nicht.
Genauso vorsichtig wie er sie fragte, sah er wieder in ihre Augen und legte leicht seinen Kopf schief, als er sein Bier anhob und ihr entgegen hielt, damit sie anstoßen konnten.
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Clara Ferrone

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptySo Jul 31, 2011 10:02 am

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.10 Uhr
Clara und Romeo


Clara versank geradezu in dem Kuss, sie spürte nichts mehr von dem, was um sie herum war. Es gab nur noch Romeo und sie. Wie sie dieses Gefühl vermisste, immer, wenn sie nicht zusammen waren Nur bei ihm fühlte sie sich hundertprozentig sicher und gut, ohne ihn war sie irgendwie nicht ganz komplett. Nie hätte sie gedacht, dass sie zu solchen Gefühlen fähig wäre bevor sie Romeo kennen- und lieben gelernt hatte. Aber es war möglich, dass Romeo sie, Clara, liebte und ihr das immer und immer wieder zeigte.
Sein trauriges Lächeln, dass sich bei seiner Antwort auf sein wunderschönes Gesicht schlich, jagte Clara einen Stich ins Herz. Warum konnte sie ihn nicht einfach glücklich machen? Wegen ihr war doch alles so kompliziert und sie beide litten unter der Situation. Das konnte doch nicht gut sein. Sie schüttelte langsam den Kopf. "Nein...", erwiderte sie leise. "Du bist alles, was ich will und mehr als ich verdient habe." Ihr Gedanken drifteten ab, seine wohl auch, denn für einen kurzen Moment sagte keiner der beiden etwas. Clara dachte wieder einmal daran, dass sie der Grund war, das alles so kompliziert war und wie weh es ihr tat, Romeo so traurig zu sehen. Sie liebte ihn und er liebte sie, aber dass es so kompliziert war, tat ihnen beiden nicht gut.
Sanft wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Freund sie zu sich zog und leidenschaftlich küsste. Sie erwiderte den Kuss und spürte die Sehnsucht, die darin lag.
Mit geschlossenen Augen und eng an ihn gelehnt hörte sie dann, wie er ihr sagte, dass er sie lebte. Sie blieb genauso eng an ihm sitzen und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Er ahnte wohl, wie es sich fr Clara anfühlte, dass zu hören, aber das blonde Mädchen konnte nicht anders, sie sagte es ihm wieder. "Das ist das schönste, was je jemand zu mir gesagt hat. Und du sagst es jedes Mal. Danke, mein Schatz.", antwortete sie. Manchmal hatte sie Angst, dass Romeo sie verlassen würde, wenn sie ihm nicht oft genug zeigte, was er ihr bedeutete. Davor hatte sie wirklich panische Angst, denn normalerweise war Clara niemand, der seine Gefühle offen zeigte. Aber seit sie mit Romeo zusammen war, besserte sich das. Er tat ihr gut und das wusste sie.
Bei seinem Vorschlag stiegen ihr Tränen in die Augen. Er klang so bitter, als er das sagte, so traurig. Mit gebrochener Stimme erwiderte sie leise: "Ich würde überall mit dir hingehen... überall." Sie biss sich auf die Lippe um nicht zu weinen - sie verdankte es ihrer Erziehung, dass sie sich nicht traute Gefühle zu zeigen - und konnte ihrem geliebten Freund nicht mal mehr in die Augen schauen.
Ihnen beiden war klar, dass das wohl eher ein Traum war, eine unwirkliche Spinnerei... aber eine wunderschöne. Clara würde alles für ein Leben mit Romeo geben.
Aber es gab da etwas, was ihr Freund noch nicht wusste und von dem ihr nicht klar war, wie und ob sie es ihm sagen sollte. Ihre Eltern hatten beschlossen, dass der Sohn von Bekannten doch eine nette Partie für die Gouverneurstochter wäre und versuchten, Clara mit dem jungen Mann zu verkuppeln. Dabei waren sie ziemlich einfallsreich, arrangierten "zufällige" Treffen am Strand und ähnliches. Der besagte Sohn war ziemlich das Gegenteil von Romeo - nämlich ein reicher, eingebildeter Schnösel, der sich selbst am nächsten stand.
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Romeo Serafin

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyMo Aug 01, 2011 11:06 am

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.10 Uhr
Clara und Romeo

Romeo war so ein dummer junger Mann, warum fing er auch gerade jetzt mit diesem Thema an? Sie beiden hatten nur wenige Augenblicke in denen sie sich hatten und er brachte seine wunderschöne Freundin zum Weinen.
Behutsam legte er eine Hand auf ihre Wange und drehte ihren Kopf zu sich.

„Hey.“

Mit einem aufmunternden Lächeln stupste er ihre Nase mit seiner an und küsste dann leicht ihre Augen.

„Lass uns jetzt mit diesem Thema aufhören. Ich habe dich so lange nicht gesehen Clara, also lass uns unsere kostbare Zeit nicht mit solchen traurigen Sachen verschwänden. Es wird sich schon eine Lösung finden Honey vertrau mir, ich bekomm das schon hin. Für dich und mich.“

Beschützerich legte der Serafin einen Arm um Clara und griff nach einer ihrer Hände, die er verzückt betrachtete, sie war so zart und zerbrechlich. Nicht nur er hatte sicher darunter zu leiden, wie sich die ganze Sache um ihre Beziehung rangte und das ging Romeo am meisten ans Herz.
War er nicht ihr Freund um sie vor Elend, Schmerz und Not zu beschützen? Um alles zu machen, damit es ihr gut ging? Er musste ihr die Sterne vom Himmel holen, für sie die größten Monster zur Strecke bringen und mit seinen bloßen Händen ihr Traumschloss errichten.
Sonderlich gut machte er seine Sache bis jetzt nicht ganz und das musste er ändern.
Zwar machte er bereits sehr viele Extrastunden als Einparker eines Nobelhotels, doch es reichte bei weitem nicht für die Dinge, die er Clara geben wollte.
Denn er hatte eine noch recht schöne kleine Wohnung gefunden in der Nähe des Waisenhauses, die in seinem Büge wäre, wenn er noch etwas mehr arbeiten könnte, doch leider erkrankte Josy, die Heimleiterin und seine geliebte Ersatz-Mutter kürzlich. Sehr schwer sogar, so schwer, dass Romeo die meiste Zeit seiner eh schon begrenzten Freizeit im Waisenhaus verbrachte und Dan, dem eingestellten Pädagogen, unter die Arme griff. Es hatte nun mal niemand so gut das Waisenhaus im Griff wie Romeo nach Josy.
Aber Romeo machte der alten lieben Dame keine Vorwürfe, weswegen denn auch? Sie konnte nichts dafür, dass sie so krank war und wenn er ehrlich war, liebte er die Arbeit im Waisenhaus und vor allem die Kinder.
Ab und an brachte er sogar seine Clara mit in sein Zuhause. Es war mitunter einer der wenigen Plätze, wo sie mal ganz ungeniert und ungestört das sein konnten, was sie waren, ein Liebespaar.
Dort war es sogar möglich, dass sie beiden unter den Augen von anderen Menschen sich an den Händen halten und küssen konnten.
Josy war ihr größter Fan und freute sich jedes Mal, wenn sie Clara wieder sah.
„Erzähl mir doch, wie war dein Tag? Wie war deine Woche? Gibt es etwas Neues?“

Leicht erschöpft unterdrückte Romeo ein Gähnen und lächelte gleich darauf munter zu seiner Freundin rüber und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er würde ihr erzählen müssen, dass es Josy nicht so gut ging und es auch nicht danach aussah, dass sie schnell wieder auf die Beine kommen würde, was den Serafin nicht nur traurig stimmte, sondern auch noch mehr Arbeit und weniger Zeit bedeutete.
Doch erst mal war sie an der Reihe.
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Clara Ferrone

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyMo Aug 01, 2011 2:31 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.10 Uhr
Clara und Romeo


Clara hätte sich wirklich ohrfeigen können. Da hatte sie mal ein bisschen Zeit, die sie nur mit ihrem Freund verbringen konnte, nur sie beide, und ihr fiel nichts besseres an als zu heulen? Sie köntne sich wohl 1000 schönere Dinge vorstellen, die sie jetzt mit Romeo machen konnte, aber natürlich stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie biss sich auf die Lippe und atmete tief durch. "Entschuldige.", flüsterte sie und wischte sich ein paar Tränen weg. Dann schaute sie auf und riss sich zusammen. Ja, sie wollte die Zeit mit ihrem Freund genießen und zwar so gut es ging.
Sie ließ sich von ihrem Freund in den Arm nehmen und fing dann auch automatisch wieder an zu lächeln, wie so oft, wenn Romeo bei ihr war. Es war, als könnte schlechte Laune oder ähnliches einfach nicht existieren, wenn Romeo da war. Als ginge ein Strahlen von ihm aus, dem sich keiner entziehen konnte und sie erst recht nicht.
Romeo war keiner, der seiner Freundin das Blaue vom Himmel herunterversprach oder große Töne spuckte, es waren seine kleinen Gesten, sein Lachen, seine bedingungslose Liebe, die ihn so besonders machten. Auch jetzt, als er Claras Finger in seiner Hand hielt und diese betrachtete, dachte Clara wieder daran. Sie liebte ihn, und sie würde alles dafür geben, das nicht verstecken zu müssen.
Seine sanfte Stimme holte sie dann aus ihren Gedanken zurück und Clara antwortete lächelnd: "Nur das Übliche. Nichts spannendes. Vater arbeitet viel und wenn er nach Hause kommt, spielen wir alle 'perfekte, glückliche Familie'." Ein leicht bitterer Unterton begleitete ihr Sprechen, aber nur jemand, der sie wirklich gut kannte, konnte das heraushören. "Und letzte Woche sind Mutter und ich in die Stadt gefahren und waren einkaufen. Sie meinte, ich bräuchte dringend neue Kleider und deshalb hat sie mir gleich 4 neue gekauft." Früher hatte Clara sich nicht wirklich getraut, solche Sachen ihrem Freund zu erzählen, der im Waisenhaus lebte und auch dort aufgewachsen war. Inzwischen wusste sie aber, dass er einfach alles gern hörte, was sie ihm erzählte. Genau so war es ja auch andersherum. "Ach ja, und ich hab dich vermisst. Die ganze Woche, jeden Tag, die ganze Zeit.", fügte sie dann noch lächelnd hinzu und küsste Romeo sanft.
Sie schmiegte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Die Gondel war jetzt ganz oben angekommen - einerseits hieß das, dass sie jetzt den besten Ausblick hatten, andererseits hieß es, dass die Hälfte schon vorbei war, die Hälfte der Zeit zu zweit war vorbei. Aber Clara schob den Gedanken schnell beiseite und fragte Romeo dann mit einem leichten Zwinkern: "Aber jetzt erzähl du mal... was gibt es neues im Leben von Romeo Serafin?" Sie liebte seinen Namen und könnte ihn den ganzen Tag sagen, so gut gefiel er ihr. Clara strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute dann ihren Freund an und blieb wie so oft an seinen grünen Augen hängen.
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Romeo Serafin

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyMo Aug 29, 2011 9:07 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.15 Uhr
Clara und Romeo

Romeo hörte nur spielend den bitteren Unterton aus Claras Stimme hinaus und seufzte leicht, denn er wusste wirklich nicht, ob es Clara mit ihrem Leben und ihrer Familie unbedingt besser getroffen hatte als Romeo mit seinem Schicksal.
Claras Vater war selten zuhause, was verständlich war immerhin war er ein sehr hohes Tier in South Carolina, aber wenn er da war, so hörte der Serafin aus Claras Erzählungen, war er wohl ein sehr guter Vater zu dem Clara eine gute Bindung hegte. Doch es war ein Fluch so wichtig und reich zu sein.
Denn die Momente die Clara mit ihrem Vater teile häuften sich nicht gerade.
„Alles okay bei euch? Ich meine bei dir und deinem Vater?“
Doch ein Lachen konnte der Waisenjunge sich nicht nehmen lassen, als seine Freundin erzählte, dass ihre Mutter ihr gleich 4 neue Kleider gekauft hatte anstatt nur ein paar, was nach Romeos Maßstäben eigentlich nur zwei bedeuteten.
„Nun sie sorgt sich halt um dich. Du sollt ja schließlich anständig und hübsch rumlaufen.“
Grinsend schloss er für einen kurzen Moment seine grünen Augen und lauschte nur allzu gerne den folgenden Worten seiner bezaubernden Freundin.
Sie hatte ihn vermisst. Sehr vermisst!
Das Herz des Serafin wollte gar nicht mehr aufhören wie wild in seiner Brust umher zuspringen und fröhlich gegen seine Rippen zu trommeln.
„Ich habe dich auch vermisst Honey. Jeden Augenblick und jeden Atemzug lang. Ich hab mich nur wie ein halber Mensch gefühlt.“
Überglücklich fühlte Romeo, wie Clara sich an ihn kuschelte und ihr Gewicht angenehm auf seinem Körper wiegte und genau in diesem Moment waren sie an der höchsten Stelle des Riesenrads angekommen und blieben stehen.
Für einen Moment war es dem Serafin, als könnte er hoch in den Himmel greifen und Clara die Sonne hinunter stehlen, auf dass diese Sonne ihr Leben für immer und ewig hell und warm machte.

Ein Schauer lief Romeo über den Rücken, als er Clara seinen Namen aussprechen hörte und es fühlte sich wie bei ihrem ersten Treffen an, als sie mit ihrer sanften Stimme ‚Romeo Serafin‘ nahezu flüsterte und der Waisenjunge sich fühlte, als hätte er erst in diesem Augenblick erst wirklich angefangen zu existieren.
Wollte er diesen schönen Moment wieder zerstören mit einer schlechten Nachricht?
Wollte er wirklich dieses Gefühl von Geborgenheit und gewisser Freiheit gefährden und Clara noch eine schlechte Botschaft überbringen?
Nein. Sein Anliegen musste wohl noch etwas warten, denn dieser Moment hatte Vorrang.
Denn waren es nicht gerade eben diese Momente, die Ihm und Clara dabei halfen weiter an ihrer Liebe fest zu halten?

Liebevoll sah er Clara in die Augen, die ihn so bewundernd in seine grünen Augen sah und diesen Augenblick erst so wundervoll perfekt machte.
Oft kam es dem Serafin sogar so vor, dass sein Leben nur mit ihr weiter lief.
Wenn sie nicht bei ihm war schien sein Leben nicht weiter zu laufen und wenn er mit ihr zusammen war, dann raste die Zeit nur so dahin.

Und so konnte Romeo nicht anders und musste Clara einfach an sich ziehen ohne Vorwarnung, während sie in der obersten Gondel saßen, dem Himmel so nah wie noch nie und küsste sie.
So wie er sie nur selten küsste mit all seiner Liebe und Leidenschaft und ließ seine Lippen erst wieder von den ihren, als die Gondel langsam den Weg nach unten einschlug.

„Ich habe soeben die wunderschönste und begehrteste junge Frau der Welt geküsst.“
Flüsterte er ihr zu und hielt weiter ihre zarte Hand in der Hoffnung sie nicht allzu sehr überrumpelt zu haben.
„Entschuldige, ich konnte einfach nicht anders.“
Sein charmantes schiefes Lächeln umspielte seine Lippen und er zog leicht beschämt, aber vergnügt die Augenbrauen zusammen.
Mit dieser Aktion durfte er wohl den Moment der eigentlichen Antwort hinausgezögert haben und einen Moment geschaffen haben, den sie beide wohl nicht so schnell vergessen werden dürften.

„Gehen wir gleich etwas essen? Ich sterbe vor Hunger.“
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Clara Ferrone

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BeitragThema: Re: Der Festplatz   Der Festplatz EmptyDo Sep 08, 2011 7:17 pm

28. Juni 1940
Festplatz in Seabrook gegen 17.15 Uhr
Clara und Romeo



Es tat gut zu hören, wie er ihr sagte, dass auch ersie vermisst hatte. Dass er sichohne sie nur wie ein halber Mensch fühlte. Aber andererseits war es auf schwer, so etwas zu hören, denn dadurch wurde die Sehnsucht nach einer ganz normalen Beziehung nur noch größer. Aber dann beschloss sie, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und ein glückliches Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Nur Romeo und sie, weit oben über der Welt und im schönsten Sonnenschein. Ging es noch schöner?
Sie könnte ewig so sitzen bleiben, an ihn gelehnt und mit geschlossenen Augen und ihm ewig beim Sprechen zuhören. Sie konnte sogar seinen Herzschlag fühlen, so eng schmiegte sie sich an ihn. Sie schlang ihre Arme um Romeo, wie um ihm noch ein bisschen näher zu sein.
In diesem Moment fiel ihr gar nicht auf, dass er ihreFrage nicht beantwortete, so glcklich war sie in seinen Armen. Der Moment, in dem sie sich in die Augen sahen war einfach pure Magie. So kitschig das auch klingen mochte, aber es war wahr.
Trotzdem war sie kurz überrascht, als Romeo sie energisch an sich heranzog und küsste. Er küsste sie nicht wie sonst, sanft und manchmal fast vorsichtig, sondern leidenschaftlich und fast energisch. Es gefiel ihr, natürlich tat es das und sie ging gleich auf den Kuss ein, denn diese Küsse waren selten, das war ihr klar.
Obwohl der Kuss lang andauerte endete er für Claras Geschmack doch viel zu schnell. Aber die Gondel ar jetzt wieder auf dem Weg nach unten - Clara hatte gar nicht mitgekriegt, dass sie sich wieder in Bewegung gesetzt hatte, so vertieft war sie in den Kuss gewesen. Aber was er dann sagte, zauberte ihr gleich wieder ein Lächeln in das helle Gesicht. Doch bevor sie ihre Gedanken wieder beisammen hatte und antworten konnte, entschuldigte Romeo sich auch schon wieder für seinen aprubten Kuss.
Clara schüttelte lächelnd den Kopf und legte ihm einen Finger auf seine Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen. "Romeo, das war perfekt. Entschuldige dich doch nicht für so etwas schönes.", antwortete sie und hielt für einen Mometn lang einfach nur ihren Blick in seine Augen gerichtet. Seine Augen, die so wunderschön grün und tief waren, dass man sich gut darin verlieren konnte.
"Natürlich können wir was essen gehen. Wir haben ja Zeit...", erwiderte sie auf seine Frage und strich ihm zart über die Hand, bevor sie ihre in seine legte. "Hab ich heute schon erwähnt dass ich dich liebe?", fragte sie mit einem Lächeln und beobachtete, wie die Erde der Gondel, die wie eine eigene Welt für sie und Romeo war, immer näher kam. Lange würde es nicht mehr dauern, bis sie wieder in der Wirklichkeit ankämen.
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